Authentisch kommunizieren, frei handeln und dabei dem Zeitgeist entsprechen.
Das Wissen um die eigene Identität gibt Sicherheit und Halt. Wichtig dabei ist das Verständnis, dass Positionierung keine einmalige Angelegenheit, sondern ein dynamischer Prozess ist. Eine gut formulierte Positionierung ist greifbar, lebendig und langfristig. Wie bei einem Uhrwerk wird sie den Ansprüchen der Zeit entsprechend justiert. So bleibt sie langfristig aktuell. Und das Wichtigste ist, die Positionierung wird von allen Beteiligten getragen und gelebt.
Die Märkte sind gesättigt und dennoch wird das Angebot von vergleichbaren Produkten und Dienstleistungen immer grösser. Für die Käufer, Nutzer und Kunden ist es kaum noch möglich objektiv zu differenzieren, was nun besser, schneller, schöner, gründlicher, umweltschonender, gesünder oder benutzerfreundlicher ist.
Wer sich aktiv positioniert, klug kommuniziert und sich sicher in der Welt seiner Anspruchsgruppen bewegt, hebt sich von der Masse ab, schafft Glaubwürdigkeit und Vertrauen. Dies wiederum erleichtert Unternehmen den Zugang zu Kunden, Talenten und Kapitalgebern.
Strategisches Kommunikationsmanagement ist am Effektivsten, wenn man weiss, wer man ist und wie man ist. Eine klar formulierte Positionierung bildet dabei die Leitplanken. Wichtige Fragen werden geklärt: Wie verstehen wir Dialog? Welche Inhalte sind jetzt prioritär? Welche Instrumente kommen wie und wann zur Anwendung? Welche Analysedaten sind wichtig?
Effektives Kommunikationsmanagement
dank aktiver Positionierung
Positionierung, alte Definitionen immer noch aktuell:
Die Positionierung beginnt bei einem Produkt. Das kann eine Ware, eine Dienstleistung, ein Unternehmen, eine Institution, ja selbst eine Person sein. Aber Positionierung ist nicht das, was man mit einem Produkt tut, sondern was man mit der Gedankenwelt des potentiellen Käufers tut. Das heisst, ein Produkt wird in der Gedankenweit des potentiellen Käufers positioniert. (Ries/Trout, 1982)
Positionierung ist das Bemühen, Angebot und Image des Unternehmens so zu gestalten, dass der Zielmarkt das, wofür das Unternehmen im Vergleich zu seinem Wettbewerbern steht, versteht und wertschätzt. (Kotler/Bliemel, 1995)