Pablo Picassos „Guernica“ gehört zu den bekanntesten Werken der modernen Kunst. Ein Bild, das die Welt erschüttert hat – und bis heute verstört. Auf den ersten Blick scheint es reines Chaos, ein Ausdruck von Schmerz und Wut. Aber wer genau hinschaut, merkt: Das ist kein Zufall. Dahinter steckt eine klare Ordnung, ein durchdachtes Konzept.
Und genau deshalb lieben kreative Menschen gute Strategie. Nicht, weil sie sich gerne einengen lassen – sondern weil Strategie die Basis schafft, damit Ideen wirklich gross werden können.
Was Kreative an Strategie schätzen – auch wenn sie es nicht immer zugeben würden:
1. Strategie schafft Klarheit – und Klarheit macht mutig
Picasso hätte einfach irgendwas malen können, um seinen Schmerz über den Krieg auszudrücken. Aber Guernica ist nicht irgendwas. Er hat sich bewusst für eine klare Bildsprache entschieden – eine, die nicht nur sein Gefühl zeigt, sondern eine Botschaft transportiert. In der Kommunikation ist es genauso: Wer ohne Plan „kreativ“ loslegt, kommt selten irgendwo an. Strategie gibt die Richtung – damit Kreativität gezielt und stark wird.
2. Strategie gibt Bedeutung – nicht nur eine schöne Verpackung
Kreativität ist nicht dazu da, Dinge einfach hübsch zu machen. Es geht um Wirkung, um Bedeutung. Was will ich sagen? Was soll beim Gegenüber ankommen? Wer das nicht weiss, kann auch keine guten Ideen entwickeln. Strategie hilft, diese Fragen zu klären. Sie sorgt dafür, dass die Idee am Schluss nicht einfach „schön“ ist, sondern richtig sitzt.
3. Strategie schützt vor Ideen, die keiner braucht
Ja, manchmal gibt es auch die Idee, die einfach „nice“ ist. Aber reicht das? Bleibt das hängen? Guernica bleibt hängen, weil Picasso nicht irgendetwas gemalt hat. Strategie hilft, den Fokus zu behalten: Was bringt diese Idee wirklich? Was verändert sie? Und wenn eine Idee diese Fragen nicht beantworten kann – weg damit.
4. Strategie macht Kreativität wirksam
Am Ende wollen auch Kreative nicht einfach was Schönes machen. Es soll etwas auslösen, etwas bewegen. Guernica war ein Aufschrei. Bis heute. Aber eben nicht, weil es ein wildes Durcheinander ist – sondern weil es eine klare Sprache spricht. Und genau deshalb braucht auch Kommunikation eine starke Idee UND ein gutes Fundament. Ohne Strategie keine Kraft.
Wie wir bei essenca arbeiten
«Wir glauben an Ideen, die etwas bewirken. Aber wir wissen auch:
Damit eine Idee stark wird, braucht sie eine gute Grundlage.»
- Wir hören zuerst genau zu.
- Wir denken uns tief rein, bevor wir überhaupt an Lösungen denken.
- Wir entwickeln Strategien, die Klarheit schaffen – für uns und unsere Kundinnen und Kunden.
- Und erst dann lassen wir der Kreativität Raum, aber mit Richtung.
Denn am Ende geht es uns nicht um schöne Konzepte, die irgendwo in einer Schublade verschwinden.
Es geht um Wirkung. Um Ideen, die verändern.
Zum Schluss:
Warum ist das auch heute wichtig?
Picasso zeigt mit „Guernica“, was möglich wird, wenn eine starke Idee auf ein klares Konzept trifft. Und vielleicht brauchen wir genau das heute mehr denn je: klare, durchdachte Botschaften, die etwas auslösen – angesichts all der Kriege und Konflikte, die längst wieder Realität sind.
„Creatives love good strategy.“
Und ja, vielleicht haben wir das „früher“ noch so gelernt. Wer weiss, wie das künftig läuft. Aber eines bleibt:
Gute Ideen brauchen Substanz.
Quelle zu Picasso:
David Douglas Duncan, The Private Life of Pablo Picasso, New York, Harper & Brothers, 1958.
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