Mit den neuen Techniken und wirtschaftlichen Entwicklungen macht sich jeweils auch allgemeines Unverständnis breit. Denn die Angst vor Neuem ist so alt wie die Menschheit selbst. Alles halb so wild. Hatte nicht schon jedes Zeitalter Sorgen und Vorbehalte gegen das unbekannte, drohende Neue gehabt – seien es jetzt die Technologien 4.0 oder die Auswirkungen der grenzenlosen Globalisierung oder die Folgen der digitalen Transformation auf Unternehmen?

Parallel dazu wird uns bewusst, dass wir ohne Technik nicht fähig wären zu überleben. Unsere Lebenswelt ist vollständig ausgestattet, vernetzt und gesichert. Wir vertrauen der Technik und ihren Vorzügen, verlassen uns darauf, dass sie unseren Gewohnheiten entsprechend funktioniert und uns Arbeiten abnimmt, zu denen wir selbst nicht im Stande wären, z.B. das Kopieren von Texten oder die schnelle Beförderung in den 50. Stock eines Hochhauses. Sehr beunruhigend ist der Gedanke, man müsste von Hand Berge von Wäsche waschen oder zu Fuss in die Ferien laufen. Folglich wissen wir, dass die Technik uns einerseits Angst macht, andererseits neue Problemlösungsstrategien antreibt. Die Probleme, die durch Technik entstehen, müssen gelöst werden, manchmal mit neuen technischen Geräten, manchmal sind es DIE bewährten Strategien, an denen man anknüpfen kann, um zu reüssieren.

«Die digitale Transformation (auch „digitaler Wandel“) bezeichnet einen fortlaufenden, in digitalen Technologien begründeten Veränderungsprozess, der als Digitale Revolution die gesamte Gesellschaft und in wirtschaftlicher Hinsicht speziell Unternehmen betrifft. » (Wikipedia)

Die Angst vor der digitalen Transformation hängt daher sicherlich und vor allem mit der enormen Veränderungsgeschwindigkeit, welche dramatisch zugelegt hat, zusammen. Trotz sorgfältiger Planung, Vorhersagen und Trendanalysen werden viele Unternehmen wie von einem Tsunami überrollt. Alle schreien:«Adapt or die!»
Wo beginnen? Als notwendigem Startpunkt eines digitalen Transformationsprozesses, bedarf es einer klaren Positionierung. Es gilt, die Möglichkeiten herauszukristallisieren, welche in der Organisation, der eigenen Marke stecken. Mit diesen Erkenntnissen kann dann eine starke Position für die Zukunft erarbeitet werden: Selbstreflexion, Besinnung auf die inneren Werte und aufbauen eines authentischen Kerns. Es braucht eine stringente Lösung auf die Frage, was wollen wir künftig für unsere Mitarbeitenden, Kunden und Stakeholder sein. Hat man diese Positionierung als Ganzes bestimmt – und vor allem auch das, was man nicht mehr will und braucht, fällt jeder Schritt, jede weitere Entscheidung leichter. Von selbst zeichnet sich dann ab, welche Produkte, Dienstleistungen und Prozesse herauszuarbeiten sind, durch deren digitale Unterstützung der meiste Nutzen geschaffen werden kann.

Begeisterung für das, was man tut und die Besinnung darauf, warum man etwas tut, sind die Katalysatoren für die Transformation und haben zugleich eine grosse Macht und überzeugende Strahlkraft.

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