Sie wollen, dass eine passable Idee zu einer genialen reift?
Gute Einfälle entwickeln sich oft, wenn man die Fragestellung dazu umkehrt und über das Gegenteil des Erwartenden nachdenkt. Denn allzu oft verwerfen wir brauchbare Ansätze zu schnell. Doch den inneren Kritiker kann man überlisten, indem man ihn zunächst ernst nimmt. Stellen Sie die Frage, für die Sie eine Lösung suchen, einfach „negativ“.
Sie wollen zum Beispiel die Kundenloyalität erhöhen. Dann fragen Sie nicht: „Was macht die Kunden zufrieden“, sondern stellen Sie die Frage auf den Kopf: „Was schreckt zuverlässig ab?“ Im nächsten Schritt drehen sie alles was Ihnen eingefallen ist einfach ins Gegenteil und entwickeln die Ideen weiter. Aus „Unsere Preise sind intransparent, der Service unzuverlässig, die Bedienung an der Telefonzentrale genervt“, wird dann: „Unsere Angebote sind strukturiert und streichen den jeweiligen Nutzen heraus. Wir nehmen uns am Telefon Zeit für unsere Kunden. Kunden können Ihr Feedback auf der Website abgeben und bekommen dafür einen Bonus für die nächste Bestellung.“
Weiterführende Literatur:
Jens-Uwe Meyer und Henryk Mioskowski. Genial ist kein Zufall. Die Toolbox der erfolgreichsten Ideenentwickler. BusinessVillage 2015